Eine Dreiecksbeziehung bedeutet häufig: Achterbahn der Gefühle. Für alle Beteiligten ist das keine leichte Situation. Einsamkeit, Traurigkeit und Liebeskummer wechseln sich mit den Gefühlen der Hoffnung, Zuversicht und Liebe ab.
Dabei ist die Rolle der Geliebten zuerst einmal sehr verlockend: Es ist geheimnisvoll und die Geliebte fühlt sich häufig als etwas Besonderes. Das liegt daran, dass sie und ihr Liebster anfänglich ein süßes Geheimnis miteinander teilen.
Hinzu kommt: Oft spricht der gebundene Partner mit der Geliebten über die bestehende, meist langjährige Beziehung, abschätzig. „Meine Frau ist so kalt zu mir“ hört die Geliebte dann und schmiedet dabei den Plan, wenn auch unterbewusst, ihn aus der Misere seiner Ehe „zu retten“. Am Ende dieses Vorhabens steht dann die Frage: „Bleibe ich ewige Geliebte oder liebt er mich wirklich?“
Inhaltsverzeichnis
Vorweg noch etwas zu Verständlichkeit und besseren Lesbarkeit des folgenden Artikels: Einen Seitensprung, eine Affäre oder Dreiecksbeziehung kann sowohl heterosexuelle als auch homosexuelle Paare betreffen. Zudem gehen nicht nur Männer fremd, sondern ebenso können auch Frauen in ihrer Ehe oder Partnerschaft fremdgehen oder sich fremdverlieben. Ich werde in der Konstellation „Geliebte“ und „gebundener Partner“ schreiben, um nicht zu allgemein zu werden und die Lesbarkeit für Sie angenehm zu gestalten. Weil die Thematik auch homosexuelle Paare betrifft und es auch männliche Liebhaber gibt, habe ich das Vertrauen, dass Sie, liebe Leserin und lieber Leser, die für Sie stimmige Variation zum Thema für sich finden werden.
Geliebte in der Warteschleife: „Warum trennt er sich nicht von seiner Frau?“
Die Geliebte lebt zwischen der Hoffnung auf eine Entscheidung und der Angst, dass sich nichts ändern wird. Wenn der gebundene Partner sich nicht entscheidet, führt das zu weiterem emotionalen Stress. Es stellt sich heraus, dass die Affäre oft länger dauert als ursprünglich erwartet, und viele Geliebte müssen feststellen, dass der gebundene Partner nicht bereit ist, konkrete Schritte zu unternehmen.
Die Geliebte wird oft vertröstet mit Sätzen, wie:
„Die Beziehung mit meiner Frau ist seit Jahren eingeschlafen. Wir streiten ständig. Und eigentlich sind wir nur noch wegen der Kinder (dem Eigentum, der Hunde, Ihrer Eltern…) zusammen.“
Doch trotz dieser Worte bleibt die Frage: „Wann wird er sich von ihr trennen?“
Die Geliebte stellt sich oft folgende Fragen:
- „Wie lange soll ich noch warten?
- „Wann trennt er sich endlich von seiner Frau?“
- „Wie schaffe ich es als Geliebte, dass er seine Partnerin verlässt?“
- „Was bedeute ich ihm eigentlich? Kann ein Mann seine Affäre lieben?“
- „Welche Anzeichen gibt es, dass er seine Frau verlässt?“
- „Wann lohnt sich das Warten? Und wann ist es besser, sich zu trennen?“
- „Er sagt, dass er mich liebt, aber er trennt sich nicht von seiner Frau: Warum?“
- „Was bin ich für ihn? Ein Zeitvertreib oder die große Liebe?“
- „Liebt er mich wirklich oder nur seine Partnerin?“
- „Geht es ihm nur um den Sex und die Leidenschaft, wenn wir uns treffen?“
Diese Fragen und die ständigen Versuche, eine Antwort zu bekommen, führen zu innerer Zerrissenheit, Unsicherheit und Selbstzweifel. Spricht sie den bereits gebundenen Partner darauf an, mit:
„Wann sagst du es deiner Frau? Wann trennst du dich von ihr?“,
reagiert er oft verärgert, wenn er nicht die Absicht hat, sich zu trennen, oder versucht, sie zu beruhigen, indem er einen mittelfristigen Plan in Aussicht stellt. Die meisten Menschen, die in der Position der Geliebten sind, haben nicht die Absicht, eine Familie zu zerstören. Das weiß auch er und so bleibt die Geliebte erneut in der Hoffnung auf eine Lösung.
Die Konsequenzen einer solchen Beziehung sind deutlich spürbar: Treffen finden oft nur nach seinem Zeitplan statt, und zwar dann, wenn er einen passenden Grund für seine Frau gefunden hat, warum er keine Zeit für sie hat.
Häufig endet die Liebesaffäre irgendwann, denn in 90 Prozent der Fälle bleibt er bei der Ehefrau. Menschen, die sich entscheiden, mit einer neuen Partnerin einen Neuanfang zu wagen, tun dies meist innerhalb der ersten sechs Monate – oder gar nicht.
Affäre: Heimliche Treffen, Anziehung und Gefahr
Die Treffen bei einer Affäre sind sehr spannend und knisternd. Das macht die Geliebte für den gebundenen Partner ungeheuer interessant, im Vergleich zu seiner Partnerin. Durch die Heimlichkeiten und die Distanz, also das nicht zusammenwohnen, entsteht eine Anziehung, die eine Partnerschaft, die auch Alltag beinhaltet, so gar nicht bieten kann. Beide fühlen sich durch die gegenseitige Anziehung attraktiv und gestärkt. Dieses Gefühl kann regelrecht süchtig machen.
Die gemeinsame Zeit ist knapp, und deshalb passiert etwas, dass man sonst aus Fernbeziehungen kennt: Beide nutzen die wenige Zeit besonders intensiv. Was anfänglich vielleicht nur körperliche Intimität ist, wird irgendwann auch emotional tiefer. Anfangs tauscht man sich über unzählige Themen aus, unterhält sich oft ganz zwanglos und ohne ein bestimmtes Ziel. Nach und nach werden die Inhalte immer persönlicher und auch intimer.
Die besonderen Stunden, die Exklusivität, der schöne Sex und die intensiven Gespräche führen früher oder später dazu, dass sich einer von beiden oder gar beide ineinander verlieben. Manchmal führt das zu einer Art Verschmelzung. Einige beschreiben das als eine Art „Seelenverwandtschaft“. Genau diese Verschmelzung wird es den beiden später nahezu unmöglich machen, sich voneinander zu lösen. Auch eine Trennung scheint unvorstellbar. Doch irgendwann wird er vor der Entscheidung stehen: „Frau oder Geliebte?“
Geliebte sein: Zwischen der Hoffnung und Angst vor Trennung
In solchen Beziehungen oder Affären ist auffällig, dass die Gespräche zwischen den beiden häufig sehr anregend und spannend sind. Beide lassen sich oft von Ideen über die Zukunft treiben, stellen sich vor, wie das Leben miteinander aussehen könnte und wie eine gemeinsame Zukunft aussehen würde. Sie sprechen darüber, wie es im Alltag sein könnte, und fantasieren über eine Beziehung, die vielleicht „besser“ funktioniert als die aktuelle.
Doch wenn es darum geht, diese idealisierten Vorstellungen in die Realität umzusetzen, zeigt sich, dass dies schwierig ist. Denn für den gebundenen Partner würde dies erhebliche Veränderungen und Konsequenzen bedeuten, insbesondere die Entscheidung, sich von seiner Frau zu trennen. Aber ist er bereit, diesen Schritt zu gehen?
Es ist ein großer Unterschied, sich vorzustellen, wie eine Zukunft zusammen aussehen könnte, und eine konkrete Entscheidung für diese Zukunft zu treffen. Die Geliebte fordert an dieser Stelle oft mehr Klarheit und Verbindlichkeit. Der gebundenen Partner möchte die Beziehung vielleicht aufrechterhalten und verwendet häufig Aussagen, wie: „Meine Frau könnte eine Trennung momentan nicht verkraften“ oder „Die Kinder sind noch zu jung“, um die Situation hinauszuzögern.
Diese Ausflüchte beeinflussen die Geliebte, die sich in einer schwierigen Lage befindet. Sie versteht, dass er sich in einer Konfliktsituation befindet. Dabei zeigt sich, dass der gebundene Partner Schwierigkeiten hat, Verantwortung für seine eigenen Entscheidungen zu übernehmen. Die Schwierigkeiten werden auf äußere Umstände oder andere Personen geschoben – sei es auf die Frau, die Kinder oder auf die Geliebte, die mehr Klarheit einfordert. Die Geliebte beginnt, sich zurückzunehmen, um ihn nicht zusätzlich zu belasten, und übernimmt unbewusst eine Verantwortung, die nicht ihre ist. Diese Verantwortung ist eigentlich die des gebundenen Partners, dessen Aussagen in Wahrheit bedeuten: „Ich bin nicht bereit, meine aktuelle Beziehung zu beenden.“
Die Geliebte spürt, dass sie wenig Einfluss auf seine Entscheidung hat, und dies löst Unsicherheit bei ihr aus. Sie lebt in einem Spannungsfeld zwischen der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft und der Furcht vor einer möglichen Trennung. In diesem Zwiespalt erkennt sie, dass die Affäre und ihre Rolle weitgehend nach den Vorstellungen des gebundenen Partners verlaufen.
Stillstand der Affäre: Alles nur Ausreden und Hinhaltetaktik? Wie ernst meint er es mit der Geliebten?
Aus der anfänglichen Leidenschaft entwickelt sich zunehmend ein Erwachen. Die Geliebte erkennt, dass seine Liebesschwüre oft nicht mehr als leere Versprechen waren, die sie in eine bestimmte Richtung lenken sollten. Seine Vorstellungen einer gemeinsamen Zukunft scheitern an der praktischen Umsetzung. Vielleicht empfindet er tatsächlich etwas für die Geliebte, doch eine Trennung von seiner Frau scheint auch keine wirkliche Option zu sein.
Ob eine Affäre sich zu einer echten Partnerschaft entwickeln kann, entscheiden nicht die Gefühle, die man füreinander empfindet, sondern ob beide bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und die Konsequenzen für diese Liebe zu tragen.
Keine leichte Entscheidung, das mag sein, denn Geliebte und Ehefrau können sehr unterschiedliche Gefühle in dem gebundenen Partner auslösen. Vielleicht empfindet er in der Ehe Sicherheit und Vertrautheit, während die Geliebte ihm neue Erfahrungen und Intensität vermittelt. Trotzdem steht und fällt die Ernsthaftigkeit mit genau dieser Entscheidung.
In dieser ganzen Unsicherheit erwägt die Geliebte oft, die Beziehung zu beenden, wenn sie merkt, dass er sich vermutlich nicht von seiner Frau trennen wird. Je länger er zögert, desto klarer wird, dass eine Entscheidung seinerseits wohl nicht mehr zu erwarten ist. Letztlich ist es häufig die Geliebte, die sich zurückzieht, oder die Ehefrau, falls sie von der Affäre erfährt und nicht bereit ist, die Situation weiter zu ertragen.
Übrigens: Keine Entscheidung kann auch eine Entscheidung sein. Sie bedeutet oft: „Ich möchte, dass alles so bleibt, wie es ist.“
Warten und Liebeskummer: Warum soll sich etwas ändern?
Es ist ein harter Schlag für die Geliebte, auch wenn sie es insgeheim befürchtet:
Die ersten Stunden waren aufregend und wunderschön, aber die gewohnte Umgebung und die Vertrautheit zu Hause haben auch ihren Reiz. Die Gewohnheit scheint stärker zu sein. Die Verpflichtungen der Familie und das Leben in einer Partnerschaft bringen Sicherheit.
Sie weiß, dass es wenig Sinn macht, noch mehr Druck auszuüben. Trotzdem schmerzt der Liebeskummer, auch wenn der Verstand erkennt, dass es keine wirklich gute Lösung gibt. Dennoch bleibt eine leise Hoffnung, dass sich etwas ändern könnte. Die Geliebte weiß, dass sein Leben von familiären Verpflichtungen bestimmt ist und er oft keine Zeit für andere Beziehungsverhältnisse hat.
Die Feiertage, Wochenenden oder Urlaube, die in der Familie verbracht werden, können für die Geliebte oft schwer sein. Sie fragt sich, warum er nicht bei ihr ist, sondern bei seiner Frau. Diese Gedanken sind schwer zu vermeiden, auch wenn man sich bemüht, ihnen keinen Raum zu geben.
Das Leben der Geliebten wird oft vom Warten geprägt: auf ein Gespräch, auf ein nächstes Treffen oder auf eine Entscheidung. Mit der Zeit kann Wut aufkommen, weil er keine klare Entscheidung trifft. Doch dürfen Sie erkennen, dass auch Sie die Verantwortung für Ihr Leben übernehmen können. Sie haben ebenso die Möglichkeit, für sich zu entscheiden, wie es weitergeht. Sie dürfen sich eingestehen, dass es an der Zeit ist, dass Sie für sich selbst zu sorgen und Ihr Leben (wieder) aktiv gestalten.
Solange Sie auf eine Entscheidung von außen warten, werden Sie in einer Situation festhängen, die Sie nicht weiterbringt. Es liegt in Ihrer Hand, eine Veränderung herbeizuführen und für sich selbst zu sorgen, ohne auf die Entscheidungen anderer angewiesen zu sein.
Lesen Sie auch: Quiet Dumping: Die Beziehung „auslaufen lassen“, statt sich zu trennen
Das Gefühl, nicht zu genügen
Der Gedanke: „Wann entscheidet er sich endlich für mich?“, beschäftigt viele Menschen in einer unklaren Beziehungssituation. Oft schwingt dabei der Gedanke mit: „Ich bin nicht genug, sonst würde er sich für mich entscheiden.“ Dieser Gedanke kann tief verletzen und dazu führen, dass das Selbstwertgefühl beeinträchtigt und Selbstzweifel genährt werden. Betroffene empfinden sich dann als „Verlierer“ – nicht nur, weil sie die gebundene Person nicht gewinnen können, sondern auch, weil sie ihre eigene Würde infrage stellen.
In dieser Situation versuchen viele, sich noch mehr anzustrengen, um zu beweisen, dass sie die „richtige“ Wahl sind und es wert sind, geliebt zu werden – und das sind sie auf jeden Fall. Es geht darum, sich von jemandem geliebt zu fühlen, der in der Lage ist, diese Liebe in gleichem Maße zu erwidern.
Es gibt keine Garantie, dass unsere Gefühle immer im gleichen Maße erwidert werden. Doch wenn Zuneigung überhaupt nicht zurückgegeben wird, kann dies emotional sehr belastend sein. Deshalb ist es wichtig, Beziehungen zu Menschen zu pflegen, die unsere Gefühle wertschätzen und nicht ins Leere laufen lassen.
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Praktische Tipps: Wie Sie als Geliebte Ihre Stärke (wieder) zurückgewinnen
Die Geliebte hat also die Möglichkeit darauf zu warten, dass er sich von seiner Frau trennt. Das tut allerdings nur 1 von 10 Männern.
Eine weitere Möglichkeit, die eine wesentlich höhere Chance bietet, von der Geliebten zur Ehefrau zu werden ist, darauf zu hoffen, dass sich die Ehefrau zurückzieht, sofern sie von der Affäre überhaupt Wind bekommen hat. Statistisch gesehen trennen sich 50 Prozent der betrogenen Ehefrauen von ihrem Mann. Dadurch muss der Mann sich nicht selbst aktiv entscheiden und flüchtet in die offenen Arme der Geliebten, die jetzt seine neue Frau wird. Psychologen nennen dieses Phänomen „Absprungfrau“.
Aber so richtig erfüllend ist das für die Geliebte auch nicht. Wer will schon einen Menschen an seiner Seite, der zwar da ist, aber sich nie so richtig zu einem bekennen konnte oder wollte? Nicht er hat die Trennung vollzogen, weil er mit der Geliebten zusammen sein will, sondern seine Frau.
Wer ist nun also der Sieger in einer Dreiecksbeziehung? Der wahre Sieger ist der bzw. diejenige, die endlich wieder zu sich selbst stehen kann. Wer sich aus dem Korsett, „besser als die andere Frau“ sein zu müssen, befreit, der ist der wahre Gewinner in einer Dreiecksbeziehung.
Machen Sie sich bewusst, dass nicht nur er die Entscheidungen treffen kann. Auch Sie können handeln, indem Sie sich fragen: „Will ich diese Rolle weiterhin akzeptieren?“
Manchmal zeugt eine Trennung für wesentlich größere Stärke als weiter auszuhalten und die Affäre weiterlaufen zulassen. Das Beenden einer Beziehung, das einige Menschen mit Versagen gleichsetzen, kann der eigentliche Gewinn sein – nämlich der Gewinn, zur eigenen inneren Freiheit und damit wieder zu sich selbst zurückzukehren. Denn um andere zu kämpfen und niemals aufzugeben, bedeutet häufig auch, sich selbst dabei aufzugeben. Beziehungen kommen dadurch jedoch nicht in Ordnung, sondern verstricken sich häufig noch mehr.
Ein „Nein“ zur richtigen Zeit würde ehrliche und aufrichtige Liebe nicht töten, sondern eine neue Situation schaffen, die für beide eine Chance ist. Wer „Ja“ zu sich sagt, muss manchmal „Nein“ zu anderen sagen. Wahre Liebe verträgt das.
Liebe bedeutet auch, loslassen zu können. Wenn Sie den Mut aufbringen, aus einer Beziehung auszusteigen, die nicht auf Gegenseitigkeit beruht, machen Sie Platz für Menschen, die Sie wirklich schätzen. Entscheiden Sie sich für sich selbst – das ist die schönste Liebeserklärung, die Sie machen können.
Beispiel: Nina´s Geschichte als Geliebte
Nina, 38, verliebte sich in ihren Arbeitskollegen – einen verheirateten Mann mit zwei Kindern. Drei Jahre lang wartete sie auf eine Entscheidung, hörte immer wieder die gleichen Ausreden: „Die Kinder sind noch zu klein“ oder „Jetzt ist es gerade nicht der richtige Zeitpunkt.“ Irgendwann beschloss sie, das Warten zu beenden und trennte sich von ihm. Heute sagt sie: „Es tat weh, aber jetzt fühle ich mich frei und offen für eine Beziehung, in der ich an erster Stelle stehe.“
Checkliste für Geliebte: „Bleiben oder gehen? Wie soll ich mich entscheiden?“
„Was, wenn ich mich selbst nicht entscheiden kann?“, werden Sie sich vielleicht fragen. Diese Unsicherheit ist normal, schließlich sind da diese großen Gefühle und man möchte ja auch nichts falsch machen.
Folgende Checkliste kann Ihnen dabei helfen, eine Entscheidung für sich selbst zu treffen. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und schreiben sich auf, was Sie wirklich von einer Beziehung erwarten, und prüfen Sie, ob die Affäre das erfüllen kann.
- Fühlen Sie sich von ihm bzw. ihr in Ihrer Persönlichkeit gestärkt und in Ihren Bedürfnissen verstanden?
- Hat er bzw. sie konkrete Schritte für eine Trennung angekündigt und umgesetzt?
- Investiert er bzw. sie Zeit und Mühe in die Beziehung mit Ihnen – auch über heimliche Treffen hinaus?
- Können Sie sich eine Zukunft mit ihm bzw. ihr vorstellen, in der Sie glücklich sind?
- Macht die Beziehung Sie mehr glücklich als traurig?
Wenn die Mehrzahl der Antworten „Nein“ lautet, sollten Sie überlegen, sich zu lösen.
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Möchten Sie besser verstehen, warum Sie sich in dieser Situation befinden? Wollen Sie zu Ihrer eigenen Kraft zurückfinden und mit Ihren Gefühlen besser umgehen lernen? Möchten Sie immer wiederkehrende Muster auflösen? Vereinbaren Sie dazu einfach einen Termin bei mir. Ich unterstütze Sie gern auf Ihrem Weg.
Herzlichst, Ihre Ulrike Fuchs
Paarberaterin und Heilpraktikerin für Psychotherapie
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